Junge Familien und das Abenteuer Hausbau – so wird der Traum vom Glück wahr
Sie werden Eltern? Herzlichen Glückwunsch! Dann wissen Sie, dass man als frischgebackene Mama und frischgebackener Papa vor großen Herausforderungen steht, die nicht nur Erziehung und Kind betreffen, sondern auch die Wohnsituation. Viele stehen vor der Frage: Haus bauen oder Haus kaufen? Welche Wohngegend ist die beste für uns? Welche Finanzierungsmöglichkeiten stehen uns offen?
Die Zukunft beginnt mit drei Fragen
Die Entscheidung für eine Familie ist eine Entscheidung, die alle Beteiligten ein Leben lang prägt. Umso wichtiger, dass Sie gute Voraussetzungen schaffen, die allen ein angenehmes Leben ermöglichen. Wenn Sie sich entschieden haben, dass Sie mit Nachwuchs nicht mehr in Ihrem bisherigen Zuhause bleiben können oder wollen, sollten Sie sich zuerst diese drei Fragen stellen und ehrlich beantworten:
- Welches Budget/Welche Finanzierungsmöglichkeiten haben wir?
- Bauen wir neu oder kaufen wir ein Bestandshaus?
- Ziehen wir in die Stadt oder aufs Land?
Gerne stehen wir Ihnen bei diesen wichtigen Entscheidungen zur Seite – egal ob Hauskauf oder Hausbau oder Finanzierungskonzept, wir unterstützen Sie mit unserem Know-how, um die bestmöglichen Zukunftsaussichten für Sie und Ihre Familie zu schaffen.
Was Sie zum Baukindergeld wissen müssen
Lange Zeit wurde über die genaue Umsetzung diskutiert, seit kurzem ist es nun endlich da: Das Baukindergeld. Aber wer wird gefördert und wann müssen die entsprechenden Anträge eingereicht werden? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Wem steht die Förderung zu?
Mit dem Baukindergeld sollen Familien bei der Finanzierung ihres Eigenheims unterstützt werden. Voraussetzung dafür ist, dass im Haushalt mindestens ein Kind lebt, das zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits geboren ist und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Der Antragsteller muss Eigentümer oder Miteigentümer der neu erworbenen Immobilie und Kindergeld beziehen. Auch der Zeitraum, in dem die Wohnung gekauft wurde, ist entscheidend für die Förderung. Der Kaufvertrag oder die Baugenehmigung müssen zwischen dem 1.1.2018 und dem 31.12.2020 unterzeichnet worden sein.
Wer wird nicht gefördert?
Durch das Baukindergeld sollen vor allem Familien mit weniger Einkommen gefördert werden. Deshalb gibt es eine Einkommensgrenze, die bei 75.000 Euro bei einem Kind liegt und sich mit jedem weiteren Kind um 15.000 Euro erhöht. Außerdem dürfen die Antragsteller zum Antragszeitpunkt keine weiteren Immobilien besitzen und die Immobilie mindestens 10 Jahre lang selbst nutzen. Eine Einschränkung in Bezug auf die Wohnfläche, die zeitweise diskutiert wurde, gibt es nicht.
Wie hoch ist die Förderung?
Wie viel eine Familie am Ende erhält, hängt von der Anzahl an Kindern im Haushalt ab. Pro Kind gibt es auf zehn Jahre verteilt eine Förderung von 1.200 Euro im Jahr. Insgesamt werden somit 12.000 Euro pro Kind gefördert. Das hört sich erst mal nicht viel an, ist aber hilfreich bei der Tilgung der Zinsen. Eine maximale Fördersumme pro Familie gibt es nicht. Das Geld wird jährlich am selben Tag ausgezahlt.
Wann und wo muss der Antrag gestellt werden?
Das Baukindergeld wird über das Zuschussportal der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt. Nach dem Einzug haben Familien hierfür drei Monate Zeit. Das gilt selbstverständlich nicht für Anträge, die rückwirkend gestellt werden. Wer in diesem Jahr noch vor dem Stichtag am 18. September in sein neues Zuhause gezogen ist, hat bis zum 31.12.2018 Zeit, die Förderung zu beantragen. Insgesamt können Anträge bis zum 31.12.2018 gestellt werden. Nach der Antragstellung haben Familien noch einmal drei Monate Zeit, um die erforderlichen Unterlagen einzureichen. Dazu zählen die Einkommensbescheide der letzten zwei Jahre, eine Meldebestätigung und der Grundbuchauszug.
Was bringt das Baukindergeld für junge Familien?
Das Baukindergeld wird in den Medien momentan heiß diskutiert. Allerdings geht es dabei hauptsächlich um offene Fragen bei der Umsetzung. Die positiven Auswirkungen, die das Baukindergeld haben könnte, werden dabei zunehmend unwichtiger. Dabei können je nach Wohnort bei der Finanzierung Ihres Eigenheims um bis zu 63 Prozent entlastet werden, wie die Studie belegt.
Untersuchungsgrundlage der CRES-Studie waren durchschnittliche Einkommenswerte von Familien in fünf ausgewählten deutschen Städten (Berlin, Hamburg, Leipzig, Nürnberg und Krefeld). Die lagespezifischen Immobilienpreise wurden hierbei mit eingerechnet, um auf regionale Entlastungseffekte zurückzuschließen. Ebenso waren die Anzahl der Kinder und die je nach Kinderanzahl gefragten Wohnflächen wichtige Faktoren in der Berechnung.
Die Entlastung in verhältnismäßig günstigen Lagen wie der Krefelder Innenstadt fällt dementsprechend wesentlich höher aus als in teuren Lagen wie den zentralen Bezirken in Hamburg oder Berlin. In diesen Städten können Familien eine höhere Entlastung erzielen, wenn sie mehr Fahrtzeit ins Zentrum in Kauf nehmen und Wohneigentum in günstigen Außenlagen erwerben. Die Entlastung ist außerdem abhängig von der Anzahl der Kinder einer Familie. Familien mit mehreren Kindern werden in der Regel stärker entlastet als Familien mit nur einem Kind. Hier liegt die Belastung durchschnittlich zwischen 2,2 und 7,7 Prozent, mit jedem weiteren Kind vervielfacht sich diese Zahl. Das liegt auch daran, dass Familien mit mehren Kindern finanziell durch den Kauf eines Hauses meist stärker belastet werden. Schließlich brauchen sie eine größere Wohnfläche und müssen somit einen größeren Anteil Ihres Einkommens in den Immobilienerwerb stecken.
Die Studie zeigt, dass viele Familien bereits stark vom Baukindergeld profitieren können.
Allerdings ging IVD-Präsident Jürgen Michael Schick in einem Statement zur Studie auch auf die noch zu klärenden Probleme mit dem Baukindergeld ein. Denn das Baukindergeld in Höhe von 12.000 Euro pro Kind hilft nur den Familien, die sich ohnehin schon ein Eigenheim leisten konnten.
Einkommensschwache Familien in Ballungsräumen werden sich auch durch eine Förderung in dieser Höhe kein Wohneigentum leisten können. Insbesondere die Gruppe der Alleinerziehenden profitiert somit kaum vom Baukindergeld. Nur 10 Prozent der Familien verfügen hier über das nötige Eigenkapital um sich eine Immobilie zu leisten. Auch die Befristung für die Antragstellung kritisierte er. Denn aktuell sollen Anträge rückwirkend zum 01.01.2018 bis zum 31.12.2020 gestellt werden können. Demzufolge reduziert die maximale Reichweite nach Berechnungen der Studie sich auf 600.000 antragsstellende Familien. Der Immobilienverband hofft daher auf weitere Verbesserungen im Gesetzesentwurf.
Wollen Sie sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen und haben noch Fragen zu der Förderung mit dem Baukindergeld? Kontaktieren Sie uns jetzt. Wir beraten Sie gerne.
Diese Lage passt zu Ihnen
Besonders mit kleinen Kindern wünscht man sich als Elternteil eine gute Gegend, in der die Kinder behütet aufwachsen können. Dabei kann eine „gute Gegend“ alles sein, je nachdem, welche Schwerpunkte man legen möchte. Denn nicht nur die Kinder sollen sich wohlfühlen, auch Mama und Papa haben Ansprüche an das neue Wohnumfeld: Kurze Wege zum Arbeitsplatz, viel Erholungsraum etc. Es stellt sich die Frage aller Fragen:
Stadt oder Land?
Stadt
- Gute Vernetzung/ Infrastruktur
- Kurze Wege zum Arbeitsplatz
- Auswahl an Bildungseinrichtungen
- Wenig Wohnraum, hohe Preise
- Verschiedene Wohnformate
Land
- Zurück zur Natur
- Hoher Erholungs- und Freizeitwert
- Wenig Verkehr, ruhig
- Gemeindeleben, „man kennt sich"
- Günstiger als in der Stadt
Der Traum vom Eigenheim
Als Marktprofis übernehmen wir das ganze Paket – Sie müssen sich um nichts kümmern: Wir filtern Immobilien und führen Verhandlungen, leisten Finanzierungsberatung, klären den rechtlichen Rahmen, die gesetzlichen Pflichten und vieles mehr.
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